Katharina von Bora, die Ehefrau von Martin Luther, verwunderte sich über die zahlreichen „Beinkleider“, die die weiblichen Gäste trugen, und darüber, dass sie ohne Kopfbedeckung kamen. „Seid ihr denn alle noch nicht unter der Haube?“, fragte sie verwundert ob des Alters mancher Damen.
Dann berichtete Katharina (gespielt von Ingrid Haker) von ihrenb Anstrengungen, als mittellose und entlaufende Nonne ausgerechnet Martin Luther als Ehemann zu ergattern. Dieser nämlich fand das
Heiraten für Pfarrer durchaus nützlich, hielt jedoch sich selbst als sehr unbegabt für die Ehe. Da musste Katharina ihm erst auf die Sprünge helfen.
Katharina krempelte Luthers bisheriges Leben von Grund auf um, machte aus seinem verlotterten Haus eine bemerkenswerte Herberge für junge Studenten – und verlangte dafür Kostgeld. So beschrieb sie: „Ich muss mich in sieben Teile zerlegen, an sieben Orten zugleich sein und siebener Ämter verwalten; denn ich bin 1. Ackerbürgerin, 2. Brauerin, 3. Köchin, 4. Kindsmagd, 5. Gärtnerin und Winzerin, 6. Trösterin und Almosengeberin aller Bettler in Wittenberg, 7. Doktorissa, die ihres Berühmten sich würdig zeigen und mit 200 Gulden Gehalt viele Gäste bewirten soll“.
All dies und vieles mehr aus dem bewegten Leben von Luthers „Käthe“ präsentierte Ingrid Haker am 27. April dem aufmerksamen Publikum bei Wurst- und Schmalzbrot und Apfelwein.
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